38. Kuratoriumssitzung

Bereits zum 38. Mal tagte das Kuratorium für das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee am 22.05.2023 mit 28 anwesenden Mitgliedern und Gästen. Neben Berichten von den Gemeinden und Akteuren ernannte Landrat Tino Schomann neue Mitglieder. Die Themen kommunale Wärmeplanung und nachhaltige Kommunalentwicklung bildeten die Schwerpunkte der Sitzung.

 

Landrat Tino Schomann ernennt neue Mitglieder für das Kuratorium für das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee.   © S. Hoffmeister
Landrat Tino Schomann (3. v. r.) ernannte neue Mitglieder für das Kuratorium für das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee

Zum Thema „Ein Weg zur Klimaneutralität der Biosphärenregion? Wärmewende mit Verstand – die kommunale Wärmeplanung“ referierte Herr Ulf Schmidt von der Energie-Sparzentrale. Er informierte über die aktuellen Entwicklungen in der kommunalen Wäremplanung und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Er stand in der anschließenden Diskussion den Teilnehmenden zur Verfügung.
 

Zum weiteren Schwerpunktthema "Nachhaltige Kommunalentwicklung" informierte Herr Matthias Abel die Anwesenden über ein Projekt, welches sich mit der Zukunft des Klosters Rehna beschäftigte. Dieses Projekt ist Teil des Leitprojektes der Metropolregion Hamburg „Bio.Re-Na“ und wurde von Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt. Weitere Informationen unter: www.kloster-rehna.com/kloster-rehna/forschungsprojekt-die-zukunft-ist-ungewiss/
 

Das daraus resultiuerende Themenfeld „Zukunft kulturhistorischer Gebäude in der Biosphärenregion“ (z.B. Kloster Rehna, Kloster Zarrentin, Schloß Gadebusch, Festung Dömitz) soll durch die Mitglieder des Kuratoriums intensiver behandelt werden. Zu diesem wurde während der Kuratoriumssitzung die Einberufung einer Arbeitsgruppe  beschlossen. 


Vor Beginn der Sitzung konnten sich die Aktiven des Kuratoriums während einer Exkursion über den Jugendclub und das Jugendparlament der Stadt Zarrentin am Schaalsee informieren. Die Leitende Verwaltungsbeamtin des Amtes Zarrentin, Frau Piontek, führte die Teilnehmenden durch das neue Verwaltungsgebäude „Amtsscheune“, welches im Jahr 2022 den Landesbaupreis in der Kategorie "Architektur" und als Nahezu-Null-Energiehaus in der Kategorie "Technische Gebäudeausrüstung" erhielt.