Biber und Fischotter in M-V
Beide Arten waren in Mecklenburg-Vorpommern fast ausgestorben. Einst als Nahrungskonkurrent des Menschen, und wegen seines wertvollen Fells, massiv bejagt und fast ausgerottet, gilt der Fischotter heute als Sympathieträger des Naturschutzes. Seine Anwesenheit ist Hinweis auf eine weitgehend intakte Umwelt mit naturnahen Gewässern. Man schätzt, dass es in Deutschland wieder etwa 2.000 Fischotter gibt, die meisten davon in M-V, Brandenburg und Sachsen.
Dem Biber erging es nicht besser als dem Fischotter. Viele Jahrzehnte lang hat es ihn in der Schaalseelandschaft nicht mehr gegeben. Besonders durch seine Fähigkeit, aktiv in den Wasserhaushalt der Landschaft eingreifen zu können, hat er sich viele Menschen zum Feind gemacht. Auch der Biber wurde in M-V bis zu seiner Ausrottung bejagt.
Nun sind beide Arten zurück und auch im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee beheimatet. Über die Biologie der Tiere, ihre Verbreitung und ihr Zusammenleben mit dem Menschen, berichtet die Biologin Franziska Neubert.
Der Vortrag findet am Donnerstag, den 16.11.2023, ab 19:00 Uhr, im PAHLHUUS in Zarrentin statt.
Statt Eintritt wird um eine Spende gebeten.