Kuratorium für das Biosphärenreservat Schaalsee blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück
Das Kuratorium für das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee unterstützt seit 1998 die Arbeit des Biosphärenreservatsamtes in der Schaalseelandschaft. Es besteht aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Akteursgruppen der Biosphärenreservatsregion. So sind z.B. die Gemeinden der Schaalseeregion, der Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V. und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kuratorium vertreten.
Auf der zweimal jährlich stattfindenden Sitzung geht es vor allem darum, sich gegenseitig über aktuelle Projekte zu informieren sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufzuzeigen und zu optimieren. Die Leiterin des Biosphärenreservatsamtes Anke Hollerbach, informierte die Teilnehmenden über aktuelle Projekte des Biosphärenreservatsamtes. Im Bereich Naturschutz waren das die Renaturierung des Roggendorfer Moores, die Anlage von Unkengewässern bei Dutzow und die Heckenpflanzung zwischen Lassahn und Hakendorf. Außerdem berichtete sie über die intensive Zusammenarbeit mit den Biosphärenschulen und Biosphärenkindergärten im Biosphärenreservat sowie über die internationale Zusammenarbeit mit dem Partner-Biosphärenreservat in Ghana.
Wichtiger Tagesordnungspunkt auf der letzten Kuratoriumssitzung war die Zusammenarbeit des Biosphärenreservates mit der Metropolregion Hamburg (MRH). Dr. Andreas Wagner, Leiter des Grenzhus Schlagsdorf, informierte über den Umsetzungsstand des MRH-Projektes "Grenzgeschichten".
Anke Hollerbach berichtete über das Projekt Biosphäre.Regional-Nachhaltig (Bio.Rehna), welches gemeinsam mit der Metropolregion Hamburg (MRH) umgesetzt wird. Insbesondere die drei Teilgebiete „Tourismus und Mobilität“, „Nachhaltige Kommunalentwicklung“ sowie „Land- und Ernährungswirtschaft“ standen im Fokus der Kuratoriumssitzung. Im Rahmen des Projektes wurden mehrere Workshops und Weiterbildungen für Landwirt*innen, Verarbeiter und Vermarkter angeboten.
Dr. Yvonne Brodda von der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg ging in ihrem Vortrag auf die Erfahrungen und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Institution innerhalb der MRH ein.
Über Neuerungen bei der LEADER-Förderungen und den Stand der verschiedenen LEADER-Projekte berichtete die Leiterin der LEADER Geschäftsstelle in Rehna, Karin Homann.