Potenziale des naturnahen Tourismus für die Entwicklung ländlicher und strukturschwacher Regionen
Am 9. Oktober war Anke Hollerbach, Leiterein des Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe, in der Funktion als Sprecherin der Arbeitsgruppe Biosphärenreservate der Nationale Naturlandschaften in den Tourismusausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen. In der Öffentlichen Anhörung wurden Vorschläge zum Thema „Potenziale des naturnahen Tourismus für die Entwicklung ländlicher und strukturschwacher Regionen (z.B. Fahrradtourismus, Wassertourismus, Geoparks)“ diskutiert.
In den Kurzmeldungen des Deutschen Bundestages ist dazu zu lesen:
"Anke Hollerbach unterstrich, dass die 16 Nationalparke, 18 Biosphärenreservate, 104 Naturparke und drei zertifizierten Wildnisgebiete in Deutschland Gästen weitgehend zugänglich seien. Aufgrund deren Ausweisung als Schutzgebiete seien in den Nationalen Naturlandschaften die Grundlagen dafür geschaffen, 'einen nachhaltigen, klima-, natur- und umweltschonenden Tourismus in ländlichen Regionen zu etablieren'. Dazu seien jedoch Partner aus Politik und Wirtschaft nötig. Um Interessenskonflikte zwischen Tourismus und Naturschutz zu minimieren, seien 'entsprechende Rahmenbedingungen' nötig, um eine klare Unterscheidung zu machen zwischen Bereichen, in denen Natur erlebbar sei, und solchen, in denen die Natur in ausreichendem Maße ungestört bleibe, damit die verbliebene biologische Vielfalt geschützt werde. Nachhaltiger Tourismus in ländlichen Regionen könne nur funktionieren, 'wenn alle Beteiligten ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass der Schutz von Natur und Landschaft das Fundament dafür ist', sagte Anke Hollerbach."
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Sitzung des Tourismusausschusses am 09.10.2024.
Stellungnahme Nationale Naturlandschaften e.V. „Potenziale des naturnahen Tourismus für die Entwicklung ländlicher und strukturschwacher Regionen“ im Tourismusausschuss des Deutschen Bundestags am 09. Oktober 2024
