Wer die Natur liebt, hält sich an die Regeln

Der Stellenwert von intakter Natur als Erholungsort wird immer größer. Das freut uns, stellt uns aber auch vor neue Herausforderungen. Den wachsenden Besucherandrang kann das Biosphärenreservat nur verkraften, wenn sich alle an die Regeln halten.

Zwei Menschen auf einem Bootssteg gucken auf den See im UNESCO-Biosphärenreservat. © TMV_Kirchgessner
Auf dem Schaalsee dürfen nur Boote fahren, die eine besondere Zulassung für den Schaalsee besitzen. Das Einsetzten ortsfremder Boote und das Einsetzen von SUP-Boards ist verboten.

Im Interesse von Mensch und Natur wollen und müssen wir das Kapital des Biosphärenreservates erhalten: die Schönheit und den ökologischen Wert der Landschaft, die Ruhe, die Artenvielfalt, das Unberührte. Denn genau das ist es, was jedes Jahr mehr Touristen in die Schaalseelandschaft zieht. Den wachsenden Besucherandrang kann das UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee nur verkraften, wenn sich alle an die Regeln halten.

Das Wohnmobil am einsamen Strand eines schönen Sees – das verspricht uns die Werbung.  Auch wenn Tausende von Wohnmobilen und Vans  auf den Straßen unterwegs sind.  Das Übernachten in Wohnmobilen und Fahrzeugen jeder Art ist jedoch nur auf dafür gekennzeichneten Stellplätzen gestattet. Auch das wilde Campen ist im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern verboten, so auch im Biosphärenreservat Schaalsee. Wer die Natur liebt, wird sich an diese Regeln halten. Alle anderen müssen mit einer Ordnungsstrafe von 100–150 Euro rechnen.

Einen Stellplatz für Wohnmobile gibt es in Zarrentin am Schaalsee in der sogenannten Wolfsschlucht. Hier gibt es auch öffentliche Toiletten. Zelten kann man am Westufer des Schaalsee, z.B.  auf dem Campingplatz in Groß Zecher oder im Schaalsee-Camp in der Nähe von Seedorf.

Bitte helfen Sie mit, die Schönheit und den ökologischen Wert der Schaalseelandschaft zu erhalten. Die wichtigsten Regeln haben wir hier für Sie zusammengestellt.