Sozioökonomisches Monitoring

Forschung und Monitoring beschränken sich in UNESCO-Biosphärenreservaten nicht nur auf die Bereiche  Natur und Umwelt. Auch das sozioökonomische und soziokulturelle Monitoring, bei denen die Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt betrachtet werden, spielen eine Rolle.  Das sozioökonomische Monitoring trägt dazu bei, die Chancen und Defizite des Biosphärenreservates Schaalsee zu benennen und leistet somit einen Beitrag für eine optimale Entwicklung.

Fahrradfahrer vor Reetdachhaus im Biosphärenreservat Schaalsee © S. Hoffmeister
Wie viele Besucher hat das Biosphärenreservat? Gibt die UNESCO-Auszeichnung der Region wirtschaftliche Impulse? Wie zufrieden sind die Menschen mit dem Schutz von Natur und Umwelt im Biosphärenreservat Schaalsee? Das sozioökonomische Monitoring sucht Antworten auf diese Fragen.

Hier können Sie sich über einige ausgewählte Monitoringprojekte im Bereich Sozioökonomie informieren:

Die quantitative Bevölkerungsbefragung [pdf 3,5 MB] ist Teil der empirischen Erhebungen im Forschungsprojekt „Gesellschaftliche Prozesse in vier deutschen UNESCO-Biosphärenreservaten“ (Laufzeit 2009–2012, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt). Dieses Forschungsvorhaben hatte zum Ziel, exemplarisch in vier deutschen UNESCO-Biosphärenreservaten gesellschaftliche Entwicklungen zu untersuchen.

Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in den Jahren 2011 und 2012 zu regionalökonomischen Effekten des Tourismus im Biosphärenreservat Schaalsee

Dieser Bericht fasst die Ergebnisse [pdf 1,6 MB] einer empirischen Untersuchung in den Jahren 2011 und 2012 zu regionalökonomischen Effekten des Tourismus im Biosphärenreservat Schaalsee zusammen. Dabei wurde nach der standardisierten und an die Biosphärenreservate adaptierte Methode vorgegangen, die seit 2002 in bisher acht Nationalparkregionen Deutschlands erprobt wurde. Zeitgleich wurden noch fünf weitere Biosphärenreservate in Deutschland auf die gleiche Art und Weise analysiert, so dass vergleichbare Ergebnisse für diese Biosphärenreservate in Deutschland in veröffentlichter Form vorliegen.